Während des Pforzheimer Workshops,
enstand abends bei reichlich guter Bierlaune, aus
diversen Wortspielen nach und nach
aus „Das Dornengevögel“ und „Die Vögel“
die „Vögelhochzeit“, wozu
auch gleich emsig üble Texte umgedichtet wurden.
Der Lux, welcher geistiger Vater
dieser Idee war, schloß sich tags darauf in seinem Zimmer
ein und bastelte wie wahnsinnig
Vogelschnäbel
(ca 20 Stück, dabei waren
wir gerade mal 12 Leute).
Als wir dann in der Abenddämmerung
zur Tat schritten, war ein freundlicher Ami, der uns
kurz davor beim Aufbrechen von
Triebischs Auto (Schlüssel dringelassen) behilflich gewesen
war, nicht davon abzubringen unseren
Dreharbeiten beizuwohnen, da wir offensichtlich
große Dinge vorhatten.
Beim Einsingen des Liedes war er auch noch sehr angetan: „Oh, I remember the Melody, it`s an old folk song“
Als wir dann aber anfingen, die
entsprechenden Szenen bildhaft darzustellen, zog er es
unverständlicherweise vor,
sehr schnell zu verschwinden, während einige Beteiligte, glaube ich
zumindest, ihre
Schamgrenze später neu definieren
mußten.
Im gegenseitigen Einvernehmen, wurde der Film auch nie der breiten Öffentlickeit vorgestellt.
TEXT:
Zwei Vögel wollten Hochzeit
halten, dort in dem grünen Walde.
Fiderallalla, Fiderallalla, Fiderallallallalla
Der Gimpel war der Bräutigam,
die Schnepfe war die Braute.
Fiderallalla...
Das war bis jetzt der Kinderteil
und nun kommt das Versaute.
Fickerallalla, Fickerallalla, ...
Die Finken, die Finken, die tun
ganz furchtbar stinken.
Fickerallalla...
Der Specht, der Specht, der hat
ein groß Gemächt.
Fickerallalla...
Der Reiher, der Reiher, der ganz
dicke Eier.
Fickerallalla...
Die Krähen, die Krähen,
die haben ein stähen.
Fickerallalla...
Die Eule, die Eule, die hat die
Hodenfäule.
Fickerallalla...
Die Chicken, die Chicken,
die warn nur da zum Ficken.
Fickerallalla
Die Dohlen, die Dohlen, sich
einen runterholen.
Fickerallalla.....
Mai 1998
Dauer: 3 Min
Idee: Lux
Regie: Lux
Requisiten: Lux
Texte: Videopartisanen
Kamera: Triebisch
Schnitt/Vertonung: Gau